Das Metaversum (eng.: Metaverse) könnte die Zukunft der Menschheit für immer verändern. Denn es stellt einen dreidimensionalen virtuellen Raum der Interaktion dar, der viel Potenzial für etliche Gesellschaftsbereiche birgt. Auch im Bereich Gaming spielt das Metaversum eine wichtige Rolle, weil es Videospiele langfristig öndern könnte. Ob das Metaverse wirklich die Zukunft der Games ist, beantworten wir daher in diesem Artikel.
Was ist das Metaversum im Gaming?
Das Metaversum ist eine digitale und interaktive Umgebung. Hier können Menschen als Avatare auftreten und in dieser Rolle mit anderen Personen interagieren. Das Metaversum kombiniert dabei Konzepte wie die virtuelle Realität (VR), erweiterte Realität (AR) und künstliche Intelligenz (KI). Auf diese Weise können wir richtig in die parallele Welt eintauchen. Das ist natürlich vor allem für Games eine große Chance. Das Metaverse-Gaming vermischt also die virtuelle und physische Realität. Gamer können in Echtzeit mit digitalen Objekten und anderen Gamern agieren.
Zukunft der Videospiele im Metaversum
Metaverse-Gaming klingt demnach sehr vielversprechend, denn Gamer dürfen sich auf ein Erlebnis der höchsten Immersion freuen. Für das Gaming bedeutet das Metaversum eine Veränderung in folgenden Punkten:
Virtuelle Beziehungen: Im Metaversum hat man seinen eigenen virtuellen Charakter mit dem man mit anderen Spielern kommuniziert und agiert. Diese Beziehung bezieht sich auf das Game, aber schafft darüber hinaus ebenso einen sozialen Raum.
Vermögenswerte im Game: Der Besitz von Gegenständen ist ein essenzieller Punkt im Metaversum. Mithilfe von Kryptowährungen und NFTs (Non-Fungible Tokens) ist die Möglichkeit von Transaktionen gegebenen. Zum Beispiel kann mit Vermögenswerte gehandelt werden.
Gaming ohne Grenzen: In dem Metaversum werden die physische Welt und die virtuelle Welt vermischt. Die Umgebung im Spiel ist nicht festgelegt und kann jederzeit erweitert werden. So wird eine barrierefreie virtuelle 3D-Welt geschaffen.
Beliebte Videospiele im Metaversum
Doch wie sehen Games im Metaversum genau aus? Wir stellen eine paar beliebte Beispiele vor.
Decentraland
Das Game Decentraland gibt es bereits seit 2020. In den letzten fünf Jahren hat sich Decentraland durch seine überzeugende virtuelle Umgebung sehr beliebt gemacht. In dem Blockchain-basierten Spiel können Gamer vor allem digitale Immobilien kaufen und gestalten. Es gibt im Spiel 90.000 Grundstücke mit je 16 digitale Quadratmeter, die man beispielsweise vermieten kann. Die Währung im Spiel ist die MetaMask, die aber bisher nur in dem Spiel eingesetzt wird.
The Sandbox
Obwohl es das Spiel The Sandbox schon seit 2012, funktioniert es im Prinzip ähnlich wie Decentraland. Man kann im Game virtuelles Land erwerben. Außerdem besteht die Möglichkeit in die Kryptowährung SAND zu investieren. The Sandbox ist für viele Spieler wie ein riesiger Spielplatz auf dem man mit anderen Gamer agieren kann sogar eigene Spiele kreieren kann.
Roblox
Die Metaverse-Gaming-Plattform gibt es schon seit 2006. Spieler können hier ihre eigenen Games erschaffen und diese anschließend sogar monetisieren lassen. Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen findet dieses Konzept großen Anklang. Vor allem in den USA spielen Roblox insbesondere neun bis zwölfjährige Kinder, da das Spiel sehr intuitiv und interaktiv ist.
Kritik am Metaversum und Gaming
Neben den vielen Vorteilen des Metaversums gibt es einige kritische Stimmen. Diese beziehen sich zunächst auf die Lücken im Datenschutz, welche die Privatsphäre der Spieler in Gefahr bringt. Daneben gilt das Metaversum zwar als barrierefrei, aber in der Praxis benötigen Spieler ein kostenaufwändiges Equipment. Diese Voraussetzung schließt viele Gamer mit niedrigen finanziellen Mitteln aus. Gewarnt wird zusätzlich vor dem Suchtpotenzial der Spiele sowie einer möglichen sozialen Isolation.
Fazit: Wird das Metaversum die Videospiele revolutionieren?
Das Metaversum nimmt einen großen Einfluss auf die klassische Welt der Videospiele und wird sie deshalb auf jeden Fall verändern. Ob es die gängigen Videospiele tatsächlich abschaffen wird, lässt sich noch nicht voraussehen. Unumstritten ist, dass das Metaversum in der Zukunft weiterwachsen wird und sich auf viele Bereiche unseres Lebens auswirkten wird.