Offene Welten, stille Melancholie, ikonische Musik, verwunschene Königreiche, Geheimnis und Rätsel sowie einzigartige Abenteuer: Kein anderes Role-playing game erzeugt so viele Bilder in unserem Kopf wie The Legend of Zelda (kurz Zelda). Das japanische Nintendo Game gibt es schon seit 1986 und hat sich zu einer epischen Reihe entwickelt, weil die Zelda Geschichte und Mystik einzigartig sind. 2025 zählen wir bereits 27 Hauptspiele der Zelda-Reihe. Doch was macht das Game zu dem besten Rollenspiel aller Zeiten?
Die Entwicklung von Zelda: Ein Pionier des RPG-Genres
Als das erste Zelda Game „The Legend of Zelda“ 1986 in Japan veröffentlicht wurde, war es seiner Zeit definitiv voraus. Im Gegensatz zu anderen Games in den 80er Jahren bot das NES-Spiel das Konzept einer offenen Welt. Dieses gab es zwar schon in anderen Spielen wie der Ultima-Serie (1981) und dem Weltraumspiel Elite (1984), aber in Zelda wurde die offene Welt schnell zum Kult.
In dem Spiel gab es von Anfang an keine Grenzen und man konnte sie frei bewegen. Zudem muss man das Spiel nicht linear spielen, sondern auch hier gibt es viel Freiheit für die Player. Das Erkunden der Welt im Spiel ist entscheidendes Merkmal, das zusätzlich mit Belohnungen verknüpft ist. Als Letztes sei noch genannt, dass es am Anfang noch keine Karte gab. Spieler musste auf ihre Notizen und Erinnerungsgabe vertrauen. In The Legend of Zelda: Breath of the Wild (2017) wurde das Konzept der offenen Welt dann noch einmal stark verbessert. Die offene Spielerfahrung machte das Game für viele Nutzer zu einem Durchbruch im Bereich der Videospiele.
Als Pionier des RPG-Genres kann Zelda auch deshalb bezeichnet werden, da es die Rollenspielelemente als Erstes auf eine Heimkonsole (NES) brachte. Elemente wie die schon erwähnte Erkundung, Dungeons und die Entwicklung der Charaktere waren so noch nicht auf dem Spielemarkt vorhanden.
Unvergessliche Charaktere und einmalige Quests
Der Erfolg von Zelda hängt natürlich auf mit seinen originellen Charakteren und Quests zusammen. Hinter den Figuren steckt eine tiefgreifende Geschichte, die die Immersion ins Game einfach macht.
Die Hauptcharaktere
Die Zelda ist keinesfalls nur eine typische Prinzessin. Als Protagonist der Serie kämpft sie gegen die dunkle Macht und zeigt dabei Stärke und Klugheit. Sie regiert mit Herz und ist dabei aufopfernd sowie empathisch. Sie ist das Symbol einer starken und feministischen Frau. Die Figur Link mit seiner grünen Tunika Zipfelmütze ist ebenso entscheidend im Spiel. Er ist ein stiller Charakter, welcher ebenfalls sehr mutig ist. Des Weiteren ist der böse Ganon natürlich eine Schlüsselfigur im Spiel. Als klassischer Antagonist symbolisiert er Gier und Rache. Ferner gibt es Figuren wie die Leibwächterin Zeldas Impa und die Zora-Prinzessin Mipha.
Bedeutende Quests
Insbesondere in Breath of the Wild sind die Quest sehr gut ausgearbeitet. In dem Game findet man über 70 Nebenquests und 120 Schreine. Dabei ist jede Nebenquest ist mit einer entsprechenden Seite verknüpft. Diese beinhaltet den Standort auf der interaktiven Karte, die Aufgabe und Anleitung. Unvergesslich sind außerdem die Quest aus dem Spiel Majora’s Mask. Hier gibt es Quests in einem 3-Tage-Zyklus. Es geht bei den Aufgaben vor allem um persönliche Anliegen, was dem Spiel noch mehr Tiefe gibt. In Tears of the Kingdom gibt es 139 Nebenquests. Für viele Spiele ist die Nebenquest-Reihe „The Depths – Master Kohga of the Yiga Clan“ in den Tiefen von Hyrule ein Highlight.
Fazit: Das legendäre The Legend of Zelda-Rollenspiel
Zelda hat es geschafft nach fast vier Jahrzehnten immer noch eines der beliebtesten Games zu sein. Das ist ein Erfolg den kaum ein Videospiel nachweisen kann. Sein Erfolg liegt in der originellen Idee, endlosen Kreativität und nicht ermüdenden Innovationslust. Es fällt uns daher nicht schwer Zelda den Preis des besten Rollenspiels aller Zeiten zu geben.