Teamsportarten: Welche Gemeinsamkeiten ergeben sich für Spieler?

Viele Menschen empfinden es als große Überwindung, sich am Wochenende oder nach der Arbeit von der Couch zu bewegen. Eine Laufrunde oder der Weg ins Fitnesscenter fühlen sich dann manchmal fast unmöglich an. Anders ist das jedoch im Teamsport. Hier finden Spieler ein Gemeinschaftsgefühl und motivieren einander für ihr Training. Obwohl so manche Teamsportarten kaum unterschiedlicher sein könnten, haben sie doch alle zahlreiche Gemeinsamkeiten. Wir sehen uns an, was die Spieler von Basketball, Fußball, Rugby und Co. miteinander verbindet!

Jede Rolle ist wichtig

Im Mannschaftssport übernehmen Spieler unterschiedliche Positionen. So gibt es im Fußball bspw. Spieler in der Abwehr, im Mittelfeld und im Angriff. Im Rugby teilt man sich in die Stürmer und die Hintermannschaft auf. Selbst innerhalb dieser Kategorien werden noch einzelne Positionen vergeben, sodass jeder Spieler genau weiß, wo er gebraucht wird.

Jede Rolle im Team ist wichtig, denn ohne ihre Besetzung würde ein gefährliches Opening entstehen, welches das gegnerische Team ausnützen könnte. Einige Positionen erlangen am Spielfeld mehr Aufmerksamkeit als andere und werden durch besonders starke Spieler besetzt. Innerhalb der Mannschaft ist ihre Bedeutung jedoch gleichwertig, denn nur im Zusammenspiel miteinander können alle Teilnehmer ihr volles Potenzial ausschöpfen. 

Fördern mentale Gesundheit

Regelmäßiger Sport ist für die mentale Gesundheit von großer Bedeutung. Durch die Bewegung können Stress und Anspannung abgebaut werden, gleichzeitig setzt der Körper bei höherer Belastung verschiedene Glückshormone frei. Teamsport hat dazu einige Besonderheiten, die sich positiv auf die Psyche auswirken. Anders als beim Gewichte stemmen oder laufen, haben Mannschaftssportarten ein gemeinsames Ziel, das verfolgt wird. Dabei möchte man nicht nur den Ball ins Tor oder in den Korb bringen, sondern ein ganzes Match gewinnen. Jeder Erfolg im Spiel sorgt für eine starke Ausschüttung von Dopamin und steigert gleichzeitig das Selbstbewusstsein.

Die Zusammenarbeit innerhalb der Mannschaft beflügelt das Zugehörigkeitsgefühl. Dass regelmäßige soziale Kontakte essenziell für das Wohlbefinden sind, muss wohl kaum erläutert werden. Wenn Vereinsmitglieder zusätzlich zum Training auch privat miteinander Zeit verbringen, wird dieser Effekt verstärkt.

Motivation durch Gruppendynamik

Für viele Menschen ist Motivation im Sport ein großer Faktor, der zum Hindernis werden kann. Wer sich zwischen einem gemütlichen Abend vor dem Fernseher und einer Laufrunde entscheiden muss, wird oftmals Ersteres wählen. In Mannschaftssportarten ist das jedoch anders. Hier gibt es fixe Trainingspläne, bei denen alle Teilnehmer gefragt sind. Während es zwar möglich ist, das ein oder andere Training zu verpassen, ist eine regelmäßige Teilnahme unerlässlich. Das motiviert und erhöht den persönlichen Einsatz im Sport.

Erleichtert wird die Motivation außerdem durch den Spaßfaktor. Gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten und ausgeklügelte Strategien anzuwenden, bietet die perfekte Unterhaltung. Dabei werden gleichzeitig der Spieltrieb und das lösungsorientierte Denken stimuliert.

Hohe Leistungen gefragt

Egal ob es sich um Fußball, Handball oder gar Rennrudern handelt – Mannschaftssport ist anstrengend. Da die meisten Teams nicht nur gemeinsam trainieren, sondern auch in Wettkämpfen gegen andere Vereine antreten, sind hohe Leistungen gefragt. Spieler gehen dabei bis an ihre Grenzen, um zu gewinnen.

So haben die meisten Teamsportarten gemeinsam, dass in ihnen explosiv Energie freigesetzt wird. Spieler müssen sowohl eine gute Ausdauerleistung erbringen, als auch schnelle Sprints zurücklegen können. Diese Mischung aus aerobem und anaerobem Training ist ideal für den Körper. So werden sowohl der Muskelaufbau gefördert, als auch die Ausdauer verbessert. 

Teamsportarten besitzen unterschiedliche Regeln und Ziele, gleichzeitig findet man viele Gemeinsamkeiten. Die Bewegung in der Mannschaft wirkt motivierend und der Gang ins Training kostet viel weniger Überwindung als bei anderen Sportarten. Dazu hat der Teamwork-Aspekt positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit. Mannschaftsportarten können ihren Teilnehmern hohe Leistungen abverlangen. Dabei wird der Körper ideal trainiert und gestärkt. In Kombination mit einem stärkeren Gemeinschaftsgefühl wirkt sich der Sport auf vielen Ebenen positiv auf das Leben der Sportler aus.