Für Dragon Ball Z-Fans ist ein Scouter eine Technologie, die sie sich auch gerne ans Ohr stecken würden. Denn der kleine tragbare Computer kann so einiges. Besonders Friezas Armee benutzt ihn dazu Gegner zu erkennen und sich untereinander zu kommunizieren. Man könnte ihn auch als magisches Headset bezeichnen. Der Scouter erschien das erste Mal im Saiyajin-Saga-Abschnitt von Dragon Ball Z, daher gibt es ihn schon seit 1989. Damals wäre die Vorstellung noch unmöglich gewesen eine solche Technologie nachzubauen. Doch ist es heute dank neuen Innovationen wie künstlicher Intelligenz, Augmented Reality und einen gut vernetzen Community möglich einen Scouter nachzubauen?
Der Scouter: Funktionen im Dragon-Ball-Universum
Schauen wir uns den Scouter jedoch zunächst einmal im Detail an. Was kann dieser überhaupt? Der Scouter hat vor allem die Funktion der Power-Level-Erkennung, das heißt er misst die Kampfkraft (Power Level) einer Person und teilt diese mit dem Träger des Scouters. Außerdem beinhaltet der Scouter eine integrierte Kommunikation zwischen den Trägern. Er funktioniert also im Prinzip wie ein Funkgerät. Des Weiteren kann der Scouter eine biometrische Analyse durchführen indem er Körperdaten erfasst und diese anschließend auswertet. Durch seine visuelle Erkennung kann er zusätzlich Orte, Personen und Gegenstände im Trägersichtfeld einblenden.
Wo stehen wir heute? Ein Technologie-Überblick
Einige Technologien haben uns dem beliebten Scouter um einiges nähergebracht. Dazu gehören:
- Smart Glasses: Nicht nur optisch auch funktionale ähneln Smart Glasses wie HoloLens, Magic Leap und Google Glass dem Scouter stark, sondern auch funktional. Sie projizieren digitale Informationen ins Sichtfeld des Benutzers. Auch Augmented-Reality-Erlebnisse sind mit der Brille möglich.
- Biosensoren und physiologisches Tracking: Genau wie beim Scouter hilft diese Technologie uns Körperfunktionen wie die Herzfrequenz zu messen.
- KI und Gesichtserkennung: Des Weiteren ist eine wichtige Funktion des Scouters die visuelle Erkennung. Die künstliche Intelligenz ist schon heute in der Lage nicht nur Gesichter, sondern auch Emotionen zu analysieren.
- Bewegungserkennung: Die Bewegungserkennung des Scouters findet sich vor allem in KI-Kameras sowie LiDAR-Sensoren wider. In Kombinationen können die beiden Bewegungen von Personen oder Objekten präzise erfassen.
- Augmented Reality und HUD: Das Konzept der Augmented Reality besteht darin, unsere Realität zu erweitern. Digitale Informationen erweitern unsere Realität und lassen so ein neues Bild entstehen. Heads-Up-Displays (HUD) können diese Information direkt ins Sichtfeld des Trägers bringen. Heute werden diese zum einem im militärischen Kontext zur Zielerkennung und Entfernungsmessung genutzt. Zum anderen findet man sie in kommerziellen Anwendungen für die Navigation oder für Sportaktivitäten.
Fan- und Erfinderprojekte
Natürlich gibt es so einige Fans, die sich schon am Bau eines Scouters ausprobiert haben. Auf YouTube und auf Foren gibt es viele DIY-Prototypen, die dem Scouter zumindest optisch näherkommen. Auch tragbare Technologie (Wearable Technology) kommt dem Scouter sehr nahe. Es gibt jedoch einige technische Grenzen, die uns von dem Bau eines richtigen Scouter abhalten. Unmöglich scheint die Power-Level-Erkennung, da es sehr schwierig ist die Kampfkünste eines Menschens zu messen.
Könnten wir wirklich einen Scouter bauen?
Wie schon erwähnt fehlt vor allem die Power-Level-Erkennung für den Bau eines echten Scouters. Außerdem lassen sich nicht alle Technologien nahtlos miteinander verbinden, was ein weiteres Problem darstellt. Die AR-Brillen können zum Beispiel Vitalwerte anzeigen, Gegner ausfindig machen und Bewegungen analysieren. Sie kommen daher dem Scouter am ähnlichsten. Um das Power-Level am besten zu messen wäre eine Kombination aus KI, Biometrie und AR möglich. In diesem Sinne gibt es noch Zukunftschancen für den Bau eines „richtigen“ Scouters.
Fazit zum Bau eines Dragon Ball Z Scouters
Die heutige Technologie könnte einen Scouter also schon sehr gut nachbauen. Smart Glasses können uns Vitaldaten anzeigen und KI-Kameras ermöglichen die Erkennung von Personen. Sie AR-HUD können digitale Informationen einblenden. Die Messung des Power-Levels bleibt jedoch schwierig. Doch wer weiß, vielleicht wird auch das irgendwann möglich. Würdest du dir deinen Alltag einem Scouter erleichtern wollen?