Eine CPU fürs Gaming auszusuchen, ist gar nicht so einfach. Denn die CPU (Central Processing Unit – Zentrale Verarbeitungseinheit) ist quasi das Herz des Computers. Sie sorgt dafür, dass die Programme einwandfrei laufen und dass beim Gaming keine Probleme auftreten. Eine hochwertige CPU ist daher ein absolutes MUSS für jeden Gamer. Doch wie wählt man diese am besten aus und worauf muss man achten?
Was macht eine gute Gaming-CPU im Jahr 2025 aus?
Um eine gute Gaming-CPU auszuwählen, solltest du auf dies fünf Faktoren achten: Kernanzahl, Taktfrequenz, Cache, Single-Thread-Leistung, thermische Leistung (TDP).
Die Kernanzahl ist beim Gaming entscheidend. Wenn du spielst und gleichzeitig andere Programme nutzt oder streamst, dann solltest du auf eine besonders hohe Kernanzahl setzten. Falls das nicht der Fall ist, reichen für die meisten Games sechs bis acht Kerne. Auch bei der Taktfrequenz (GHz) gilt: Mehr ist besser. Je höher der Boost-Takt, desto schneller ist deine CPU.
Bis zu 128 MB L3-Cache verbessern die Fähigkeit des Prozessors, Daten schnell zu speichern und abzurufen. Höhere Bildraten beim Gaming: Gamer profitieren von flüssigerer Performance und höheren FPS, besonders bei anspruchsvollen Titeln. Der Cache ist ebenfalls nicht zu vergessen, wenn du eine CPU auswählst. Generell gilt, dass bis zu 128 MB L3-Cache die CPU verbessern. Single-Thread meint, dass ein einzelner Kern genutzt wird. Das ist für viele Spiele entscheidend. Oft ist ein hochwertiger Kern besser als viele schwache Kerne (Multithread-Leistung).
Als letzter Punkt auf unserer Liste steht die thermische Leistung (TDP). Sie gibt an wieviel Wärme in Watt „umgerechnet“ sie abgeben kann. Wer eine hohe TDP wählt, der braucht auch eine leistungsfähigere Kühlung.
Die CPU berechnet keine Grafik – das macht die GPU. Sie übernimmt stattdessen Aufgaben wie KI, Physik, Spiel-Logik und Hintergrundprozesse. Die CPU hat vielseitige Aufgaben wie das Managen der KI, Hintergrundprozessen und der GPUs.
Unterschiede zwischen Gaming-CPUs und produktivitätsorientierten CPUs
CPU ist nicht gleich CPU. Ein Produktivitäts-CPU hat in der Regel mehr Kerne als eine Gaming- CPU. Die Gaming-CPU setzt dafür auf einen hohen Boost-Takt und große Caches. Ziel beim Gaming ist einem maximale FPS sowie ein flüssiges Gameplay. Bei der produktivitätsorientierten CPUs steht die maximale Rechenleistung über viele Stunden im Vordergrund.
Top-Gaming-Prozessoren nach Marke und Leistungsstufe
Je nach Bedürfnis, Game und Budget eignet sich natürlich eine andere CPU. Hier eine kleine Übersicht:
High-End-CPUs: Diese sind am besten geeignet für 4K-Gaming, Streaming und Gaming. Außerdem sind sie zukunftssicher, was bedeutet, dass du sicherlich noch lange von der CPU profitieren wirst. (z. B. Intel Core i9-14900K, AMD Ryzen 9 9950X).
Mittelklasse-Picks: CPU in der Mittelklasse geben dir eine ausgewogene Leistung für 1440p/1080p-Gaming. Somit sind sie eine gute Wahl für Semi-Profis. (z. B. Intel Core i5-14600K, Ryzen 7 9700X).
Budgetfreundliche Optionen: Natürlich hat nicht jeder Spieler das gleiche Budget und als Anfänger möchte man auch nicht sofort eine große Investition machen. Es gibt jedoch gute CPUS für Einsteiger, die ebenfalls ein hervorragendes Gaming versprechen. (z. B. Ryzen 5 7600, Intel Core i3-14100F).
Intel vs. AMD
Hier streiten sich die Geister, denn ob man sich für Intel oder AMD entscheidet ist auch eine Geschmacksache. Grundsätzlich ist die Sockel-Langlebigkeit bei AMD deutlich stärker, was ein großer Vorteil ist. Bei der RAM-Unterstützung setzt AMD auf DDR5. Intel unterstützt je nach Mainboard DDR4 oder DDR5, während AMDs aktuelle Plattform nur noch DDR5 nutzt. AMD ist zudem effizienter und beide Marken setzten auf PCIe 5.0 Support.
Fazit: So wählst die richtige CPU für Ihre Gaming-Anforderungen
Ein guter Tipp ist es die CPU an die GPU anzupassen, denn so vermeidest du Engpässe in System. Zudem solltest du die Kühlung, Motherboard-Kompatibilität (Chipsatz, Sockel) und den Upgrade-Pfad bei deiner Wahl berücksichtigen. Notiere dir was dir an zusätzlichen Anforderungen wie (Streaming, Multitasking, Modding, VR-Unterstützung) wichtig ist, um die passende CPU auszuwählen. So solltest du nach einigen Recherchen die passende CPU finden. Viel Erfolg!

