In Survival Games gibt es ein klares Ziel: Überleben! Spieler müssen sich darin verschiedenen Gefahren stellen, die ihr Leben bedrohen. Dabei begegnen sie bspw. gefährlichen Zombiehorden, schlagen sich in der Wildnis durch oder finden sich in einer postapokalyptischen Welt wieder. Survival Games könnten kaum vielseitiger sein, haben jedoch oftmals eine Gemeinsamkeit. Um zu überleben, müssen Spieler kämpfen und gleichzeitig nach Ressourcen „farmen“. Zweiteres wird oftmals außer Acht gelassen, was weitreichende Folgen haben kann. Wir nehmen Farming-Strategien deshalb einmal unter die Lupe!
Was ist Farming in Survival Games?
Wer bei dem Begriff Farming an einen Bauernhof denkt, liegt nur zum Teil richtig. Von hier stammt die Bezeichnung zwar ab, in Videospielen hat sich die Bedeutung allerdings stark ausgeweitet. Heute versteht man unter Farming nicht nur das Bestellen von Feldern in einem Simulator, sondern sämtliches Sammeln und Erspielen von wichtigen Ressourcen, Zahlungsmitteln und Erfahrungspunkten.
Farming wird oftmals abseits des linearen Gameplays betrieben. Wir geben ein Beispiel: Um eine Mission zu meistern, benötigen Charaktere im Spiel ein gewisses Level oder eine bestimmte Anzahl an Ressourcen. Wenn sie diese nicht besitzen, müssen sich Spieler an einen Ort begeben, an dem diese gesammelt werden können. Oftmals wird Farming in Gebieten betrieben, in denen zahlreiche Feinde lauern. Im Kampf werden Punkte gesammelt oder Ressourcen geklaut. Ressourcen findet man allerdings auch in der Wildnis. So können wichtige Rohstoffe in Wäldern und Co. gefunden und abgetragen werden.
Survival Games mit Fokus auf Farming
Das Genre der Survival Games ist vielseitig und so ist es nicht in jedem Spiel notwendig, effizientes Farming zu betreiben. Einige Spiele haben sich jedoch auf genau diese Aspekt spezialisiert. Wir stellen drei Titel vor, in denen Farming im Zentrum des Gameplays steht.
Minecraft
Viele Gamer würden das legendäre Indie Game Minecraft als Sandbox-Spiel definieren. Allerdings müssen Spieler darin auch gegen gefährliche Monster und Zombies ankämpfen, wodurch das Game eine Survival-Komponente erhält. Wer effizient Ressourcen gesammelt hat, kann sich daraus ein sicheres Zuhause erschaffen und erhält damit einen Schutz vor Gefahren.
Don’t Starve
In Don’t Starve müssen Spieler solange wie möglich in der Wildnis überleben. Hier warten zahlreiche Bedrohungen: Dunkelheit, Hunger und wilde Tiere sind nur einige davon. Nur wer genügend Nahrungsmittel, Feuerholz und Co. sammelt, übersteht die rauen Nächte.
Valheim
In Valheim wird das Genre der Survival Games in die nordische Mythologie geholt. Spieler finden sich mit ihren Charaktere in einer prozedural gestalteten Welt wieder, die von dem Weltenbaum Yggdrasil inspiriert wurde. Neben Kämpfen gegen mythologische Kreaturen und Monster können Spieler Ackerbau betreiben und sogar wilde Tiere zähmen, um Ressourcen zu erhalten.
Farming-Strategien: So klappt es!
Während Spieler in einem gemütlichen Farm-Sim alle Zeit der Welt haben, um ihre Felder zu bestellen und ihre Tiere zu betreuen, kann es in Survival Games schnell ungemütlich werden. Während man gerade noch die Ernte einsammelt, fallen Zombiehorden über den Spielcharakter her. Umso wichtiger ist es, gute Farming-Strategien zu entwickeln. Dabei sind einige Aspekte zu bedenken:
- Relevant sind dabei in erster Linie Strategien, um sich beim Farmen von Ressourcen zu schützen. Besteht in einem Survival Game die Möglichkeit, selbstständig Ressourcen zu vermehren (z. B. durch Ackerbau), so müssen die Bereich unbedingt gesichert werden. Bspw. können dafür Mauern als Schutzwall erbaut werden.
- Eine andere Strategie besteht darin, das eigene Farming-Areal vor Feinden zu verbergen. Wer keine Mauern erbauen kann, setzt auf natürlich geschützte und versteckte Orte, um seine Ressourcen wachsen und gedeihen zu lassen.
- In vielen Survival Games besteht Farming nicht aus dem Anbau, sondern aus dem Sammeln von Ressourcen in der Wildnis. Hier lohnt es sich, bereits zu Beginn eines Spieles möglichst viel Zeit in den Farming-Prozess zu stecken. Die meisten Games werden mit der Zeit schwerer, wodurch Farming immer kniffliger wird. Wer vorsorglich sammelt, freut sich später darüber.
- Farming muss übrigens nicht im Laufe eines linearen Gameplays geschehen. Spieler haben in Survival Games mit offenen Welten die Möglichkeit, eine Farming-Session einzulegen und sich gänzlich auf das Sammeln der Ressourcen zu fokussieren. Sind die aktuellen Gegner zu schwer, so lohnt es sich, noch einmal in ein altes Gebiet zurückzukehren und dort mit Leichtigkeit zu farmen.
Survival Games bestehen nicht nur aus nervenaufreibenden Kämpfen gegen Zombies und Co., denn auch Hunger und Kälte können lebensbedrohlich werden. Durch effektives Farming können sich Spieler einen Vorteil verschaffen und ihre Überlebenschancen drastisch erhöhen.